Wasserfälle und Seen in Bayern

Ich konnte leider nicht herausfinden, wie viele Wasserfälle es genau in Bayern gibt. Es sind jedenfalls ziemlich viele. Einige davon habe ich schon besucht und diese kann ich euch hier zeigen:

Kuhflucht-Wasserfall

Kuhflucht Wasserfall

Die Kuhflucht-Wasserfälle in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen gehören zu den grössten Wasserfällen in Deutschland. Über drei Fallstufen fällt das Wasser ca. 270 Meter in die Tiefe.
Die Wasserfälle sind recht einfach zu erreichen und die Länge der Wanderung ist mit etwa einer Stunde (Hin- und Rückweg) überschaubar.
Über die Autobahn A95 geht es weiter auf der Bundestraße B2 bis nach Farchant. Dort gibt es mehrere Parkmöglichkeiten. Zum Beispiel kann man den Parkplatz beim Bad in Farchant nehmen. Wir haben uns für den Parkplatz am Ende des Kuhfluchtwegs in Farchant entschieden. Dieser ist zwar kostenpflichtig, aber es gibt dort Toiletten und er befindet sich direkt am Beginn des Wanderweges.
Zunächst geht es auf einem Walderlebnispfad entlang, danach wird der Weg steiler. Man wandert immer am Wasser entlang und erreicht nach etwa 25 Minuten den wirklich beeindruckenden großen Kuhflucht-Wasserfall.
Der Name der Kuhfluchtfälle hat aller Wahrscheinlichkeit nach nichts mit flüchtenden Kühen zu tun. Auf einem Hinweisschild steht: „Der Name Kuhflucht leitet sich wahrscheinlich von den Römern ab: confluctum, der Zusammenfluss dieses Baches mit der Loisach."

Königssee - Aussichtspunkt an der Rabenwand

Aussichtspunkt Rabenwand Königssee

Der Königssee ist ein großer Gebirgssee im Berchtesgadener Land und eines der bekanntesten Ausflugsziele in Bayern. Dementsprechend touristisch geht es im Örtchen Schönau am Königssee vor sich.
Will man eine Anreise über die österreichische Autobahn vermeiden, erreicht man den Königssee zum Beispiel über die Autobahn A8 München-Salzburg und verlässt die Autobahn bei der Ausfahrt 115 Bad Reichenhall/Berchtesgaden/Inzell. Man biegt an der Gabelung rechts ab und folgt der B20 zuerst bis Bayerisch Gmain und weiter bis nach Berchtesgaden. Hier ist der Königssee bereits ausgeschildert. Die Adresse des großen Parkplatzes am Königssee fürs Navi lautet: Seestraße 3 - 83471 Schönau am Königssee.
Wir folgten dem gut ausgeschilderten Malerwinkel-Rundweg im Uhrzeigersinn in Richtung Jennerbahn und gelangten auf diesem Weg nach etwa 20 Minuten an die Abzweigung in Richtung Rabenwand.
Der Malerwinkel-Rundweg ist ein gut ausgebauter Weg, der leicht zu gehen ist. Der Abstecher zur Rabenwand erfordert allerdings ein bisschen Trittsicherheit. Es geht über Stock und Stein aufwärts über einen Steig, der nach Regenfällen sehr rutschig sein kann. Man erreicht den Aussichtspunkt an der Rabenwand von der Abzweigung aus nach etwa 15 Minuten. Der weitere Weg war leider gesperrt.

Obernachkanal-Wasserfall

Wasserfälle in Bayern

Der Obernachkanal-Wasserfall liegt ca. 2,5 km von Wallgau in Bayern entfernt und ist ohne große Anstrengungen zu erreichen. Er liegt direkt an der Bundsstraße B11 zwischen dem Walchensee und Wallgau.
Von Wallgau aus geht man zu Fuß etwa eine halbe Stunde, mit dem Auto sind es nur wenige Minuten. Gegenüber dem Wasserfall befindet sich ein kleiner Parkplatz.
Vom Walchensee her kommend in Richtung Wallgau befindet er sich auf der rechten Seite.
Leider ist der Wasserfall aus dem Auto von der Straße aus nicht gut zu sehen. Aber dank Google Maps und einer Info-Tafel auf einem Parkplatz konnte ich ihn finden. Im Sommer ist es nicht schlecht, sich mit Mückenspray auszustatten. Es sind direkt am Wasser ziemlich viele geflügelte kleine Plagegeister unterwegs.

Lainbachfall - Wasserfall am Kochelsee

Lainbach-Wasserfall

Der Lainbach (oder auch Laingraben) ist ein etwa drei Kilometer langer Bachlauf, der auf der Nordseite des westlichen Ausläuferhangs des Hirschhörnlkopf auf etwa 1200 m entspringt. Der Lainbach mündet in den Kochelsee, von wo aus man die Wanderung zu den Lainbach-Wasserfällen starten kann.
Es gibt Verwechslungsgefahr mit anderen Wasserfällen, die an einem anderen Lainbach liegen! Diese sind sicher auch sehr sehenswert, aber trotzdem ist bei der Navigation mittels Google Maps unbedingt darauf zu achten, daß man die richtigen Wasserfälle ansteuert. Nämlich die, die am Kochelsee liegen.

sandra wäschenfelder fotos

Unser Navi führte uns zu einem großen Parkplatz direkt am Kochelsee auf der Mittenwalder Straße in Kochel (direkt neben "Dorst Technologies GmbH & Co").
Hier konnten wir unser Auto kostenfrei zurücklassen und den Wanderweg erkunden, der gleich rechts am Ende des Parkplatzes beginnt. Gleich nach Beginn des Weges findet man Hinweisschilder zu den Lainbachfällen. Der Weg ist zunächst ein breiter Forstweg mit Kies, der aber bald direkt an den kleinen Bach im Wald führt. Obwohl ich mit der Orientierung öfter mal ein Problem habe, konnten wir die Wasserfälle leicht finden.
Es handelt sich um eine leichte kurze Wanderung, die vom Parkplatz bis zu den Wasserfällen etwa 1,5 km beträgt. Ein paar Holztreppen sind zu überwinden, die am Weg angebracht wurden. Festes Schuhwerk ist auf jeden Fall zu empfehlen. Wir hatten an manchen Stellen mit matschigem Untergrund zu kämpfen.

Sylvenstein Speichersee und die Faller-Klamm-Brücke

Faller-Klamm-Brücke

Der Sylvensteinsee liegt ca. 12 km südlich von Lenggries auf der Bundeststraße 307 von Bad Tölz zum Achensee. 1959 wurde der Bau des Stausees zum Hochwasserschutz im Isartal fertiggestellt.
Geht man über die Faller-Klamm-Brücke, hat man einen fantastischen Blick auf den See und die umliegenden Berge. Man kann auch direkt zum See nach unten gehen und im Sommer ein erfrischendes Bad nehmen.
Im See versunken liegt das ehemalige Dorf Fall, das vor der Flutung abgerissen wurde. Heute liegt das Dorf viel höher an der Straße nach Vorderriß.

Fotospots am Sylvenstein

Im Dezember 2015 wurde das Wasser des Sylvensteinstausees wegen Bauarbeiten komplett abgelassen, so daß man die Ruinen von Fall sehen konnte. Leider hatte ich damals keine Kamera dabei um das bizarre Bild festzuhalten.

Josefsthaler Wasserfall

Josefsthaler Wasserall

Am schönen Schliersee befindet sich das kleine Dörfchen Josefsthal. Möchte man die Josefsthaler Wasserfälle besichtigen, startet man am Ende der Josefsthaler Straße direkt am Ortsrand.
Man folgt dem Hachelbach und überquert ihn an der ersten Brücke. Danach passiert man eine Weide mit einer Weggabelung. Man folgt dem Wegweiser zu den Wasserfällen nach rechts und gelangt wieder direkt an den Wasserlauf.

Josefsthaler wasserfall

Nur fünf Minuten vergehen und man steht direkt vor dem ersten großen Wasserfall, der ca. 12 Meter in die Tiefe rauscht.
Im Hochsommer kann man sich direkt unter den Wasserfall stellen und eine eiskalte Dusche nehmen. Das Wasserbecken ist recht seicht, aber die Steine sind rutschig.
Der Weg zum ersten Wasserfall ist auch bei schlechtem Wetter und im Winter begehbar, aber bei Schnee nicht geräumt. Der weitere Wasserfall-Rundweg ist im Winter bei Schnee und Eis nicht unbedingt zu empfehlen.

Fotospots Bayern Wasserfälle

Liegt nicht gerade Schnee, lohnt sich der weitere Weg auf jeden Fall. Schon nach der nächsten Kurve erreicht man die nächsten Wasserfälle. Immer weiter bergauf führt der Weg von einem Wasserfall zum nächsten.
Der Weg ist zwar recht steil, aber nicht sehr weit.
Oben angekommen gelangt man auf eine Wiese. Biegt man vor der Brücke nach links ab und folgt dem Bach abseits des Weges, findet man hinter der nächsten Rechtsbiegung einen weiteren großen Wasserfall, den man vom Wanderweg her nicht sieht.
Meistens sind hier weniger Besucher als bei den unteren Fällen, die leichter erreichbar sind.
Den ganzen Wasserfall-Rundweg geht man in etwa einer Stunde.

Weissbach-Wasserfall - Schneitzelreuth

Wasserfälle in Bayern

Der Weissbach-Wasserfall ist ein großer Wasserfall in der Nähe von Inzell, der direkt von der Bundesstraße B305 aus zu erreichen ist. Von der Autobahn A8 nimmt man die Ausfahrt Inzell/Schneitzelreuth und folgt der Bundesstraße B305 bis zum Parkplatz am Gletschergarten. Von dort aus führt eine Treppe innerhalb weniger Minuten direkt zum Wasserfall hinunter in die Weissbachschlucht.

Steigbachtobel

Fotospots Bayern

Das Steigbachtal liegt im schönen Allgäu und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Der Steigbach fließt bis nach Immenstadt, mündet in die Konstanzer Ach und letztendlich in die Iller. Die Steigbachtobel-Wanderung habe ich an einem regnerischen Tag im Mai unternommen und war hin und weg von der herrlichen Natur.
Man startet die Wanderung am Mittagberg... Klingt komisch, ist aber wirklich so. Der Weg führt durch das Tal, immer entlang des Wassers. Man kommt von einem wunderschönen Wasserfall zum nächsten, es ist wirklich traumhaft.

Fotospots Allgäu

Möchte man die Wasserfälle aus der Nähe betrachten oder fotografieren, sind Gummistiefel mit gutem Profil das richtige Schuhwerk. Ich war leider mit herkömmlichen Turnschuhen unterwegs und bekam bei so mancher Bachdurchquerung nasse Füße.
Am Ende der Steigbachtobel-Wanderung erreicht man eine hölzerne Kapelle, an der es Holzbänke und Tische gibt. Von hier aus kann man entweder weiter bergauf gehen um eine weitere Bergtour zu machen oder den selben Weg zurück zum Parkplatz gehen. Alternativ führt ein breiter Kiesweg zurück.

sandra wäschenfelder

Für eine Wanderung am Steigbachtobel parkt man am besten direkt an der Talstation der Mittagbahn. Hier gibt es ausreichend Parkplätze. Wie lange die Wanderung ohne Pausen genau dauert, kann ich nicht beurteilen. Wegen der vielen Fotostops war ich etwa drei Stunden unterwegs. Ich denke, die Tour ist normalerweise in ca. 1,5 Stunden zu gehen.

Eibsee

Seen in Bayern

Der Eibsee liegt direkt unterhalb der Zugspitze im Wettersteingebirge auf etwa 1000 m Höhe. Von Garmisch-Partenkirchen aus erreicht man ihn mit dem Auto in etwa 25 Minuten (ca. 13 km Entfernung), von München sind es fast zwei Stunden Fahrzeit.
Aber die Anfahrt lohnt sich! Kristallklares Wasser und Natur pur erwarten den Besucher.

Eibsee

Am Wochenende bei gutem Wetter ist dieser wunderschöne Bergsee natürlich sehr frequentiert, deswegen wäre ein Besuch unter der Woche ratsam. Oder ein Ausflug bei schlechtem Wetter, so wie hier auf den Bildern zu sehen. An diesem Tag regnete es in Strömen aber wir hatten den See für uns allein.

Die Seeumrundung ist eine Wanderung für die ganze Familie, denn es handelt sich um einen sehr einfachen Wanderweg mit ca. 7 km Länge und etwa 2 Stunden Gehzeit.
Direkt am See gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten und wem es besonders gut gefällt, kann sich auch ein Zimmer im Eibsee-Hotel mieten. Wandermöglichkeiten gibt es in der Umgebung mehr als genug um nicht nur für einen Tag zu bleiben.

Wasserfall Pähl - Wanderung durch die Pähler-Schlucht

Wasserfall Pähl

Möchte man eine kleine Wanderung durch die Pähler-Schlucht zu dem großen Wasserfall unternehmen, startet man am besten vom Parkplatz an der Kirche im Örtchen Pähl aus.
Zuerst geht es ein Stück durch das Dorf, bis man schon die ersten Hinweisschilder zur Schlucht findet. Es geht schließlich bergauf zum Pfad durch die Schlucht.
Der Pfad ist zum Teil ausgesetzt und schmal, stellenweise auch recht rutschig. Ich begehe die Pähler-Schlucht am liebsten in Gummifstiefeln mit gutem Profil.
So kann man auch durch den Burgleitenbach wandern, wenn nötig. Der Wasserfall ist in ca. einer halben bis dreiviertel Stunde zu erreichen. Er stürzt etwa 16 Meter in die Tiefe.

Wasserfälle am Tatzelwurm

Wasserfälle am Tatzlwurm

Die Wasserfälle am Tatzelwurm sind zwei wirklich beeindruckende Wasserfälle, die über zwei Felsstufen 95 Meter in die Tiefe rauschen. Um dieses Naturschauspiel zu besichtigen, verlässt man die Autobahn A93 Rosenheim-Kufstein bei Oberaudorf. Von hier aus folgt man der kurvenreichen Tatzelwurmstraße und biegt dann links auf den Sudelfeldpass ab. So gelangt man zum Auerbach-Parkplatz, von dem aus man den ersten Wasserfall schon nach wenigen Minuten Gehzeit erreicht.
Mit lautem Getöse kündigen sich die Wassermassen schon kurz nach dem Verlassen des Parkplatzes an. Von einer Brücke aus hat man einen fantastischen Blick auf den ersten großen Wasserfall.
Geht man noch ein Stück weiter bergab und biegt vom Kiesweg rechts in einen kleinen Pfad ein, erreicht man den zweiten Wasserfall ebenfalls nach wenigen Minuten. Auch hier steht man auf einer kleinen Brücke direkt davor.
Sogar im Hochsommer ist es direkt an den Wasserfällen recht kühl.

Buchenegger Wasserfall

Sandra Wäschenfelder

Zwischen Steibis und Buchenegg in den allgäuer Alpen befindet sich einer der schönsten Wasserfälle, die ich bisher besucht habe. Vom Parkplatz an der Imbergbahn aus starteten wir unsere Wanderung an einem regnerischen Tag. Von dort aus geht man ca. 50 Minuten zum Wasserfall.
Früh morgens erreichten wir den kleinen Pfad in die Klamm und machten uns gleich an den recht abenteuerlichten Abstieg. Der Weg war sehr matschig und daher nicht ganz einfach zu bewältigen. Gutes Schuhwerk und Trittsicherheit sind unverzichtbar.
Aber der Weg lohnt sich, das steht fest! Schon nach wenigen Minuten kann man zwischen den Bäumen den Wasserfall sehen.

Buchenegger Wasserfall Oberstaufen

Unten angekommen geht es über eine Brücke, nach der man links direkt zum unteren Wasserfall gelangt. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert früh am Tag dort zu sein, denn es handelt sich um keinen Geheimtipp. Schon ab etwa 9.00 Uhr morgens und trotz schlechtem Wetter wurde die begehrteste Stelle von mehreren Fotografen (inklusive meiner Wenigkeit) belagert.
Der obere Wasserfall ist ebenfalls erreichbar, allerdings waren die Felsen an diesem Tag zu nass um weiter nach oben zu steigen.
Im Sommer kann es an den Wasserfällen richtig voll werden. Man kann im Becken schwimmen und manch mutiger Zeitgenosse springt von den Klippen in die Gumpe. Leider gab es in der Vergangenheit drei tödliche Unfälle am Buchenegger Wasserfall, so daß auf jeden Fall Vorsicht geboten ist. Die rutschigen Felsen und das tosende Wasser sind nicht zu unterschätzen.

Zipfelsbach Wasserfall

Dieser Wasserfall ist mit Sicherheit einer der beeindruckendsten Wasserfälle in Bayern. Ob er nun Zipfelsbach- oder Zipfelbach-Wasserfall heißt, konnte ich nicht herausfinden. Ist im Grunde ja egal...
Wer dieses gewaltige Naturschauspiel besichtigen möchte, fährt in den beschaulichen Ort Hinterstein im Allgäu und parkt direkt an der Kirche. Von hier aus kann man die Wasserfälle schon sehen. Zuerst geht es kurz am Bach entlang, bis es relativ schnell bergauf geht.

zipfelsbach wasserfall

Die unteren Wasserfälle erreicht man innerhalb einer viertel Stunde.
Insgesamt rauchen die Fälle über mehrere Fallstufen etwa 300 Meter in die Tiefe. Vor allem im Frühjahr während der Schneeschmelze führt der Wasserfall besonders viel Wasser und ist zu dieser Zeit besonders eindrucksvoll.

In engen Serpentinen geht es immer am Wasserfall entlang bergauf und man erreicht mehrere Aussichtspunkte, von denen man einen tollen Blick auf die rauschenden Wassermassen hat. Möchte man alle Wasserfälle besichtigen, muß man eine Aufstiegszeit von etwa 1,5 Stunden einplanen.

Wasserfall Niedersonthofen - Schrattenbach

Fotospots Allgäu

Der Wasserfallweg zum Wasserfall Niedersonthofen ist recht einfach erreichbar und leicht begehbar. Am Ende der Mühlenbergstraße in Niedersonthofen befindet sich ein Parkplatz, von dem aus man die Tour zum Wasserfall Niedersonthofen starten kann.
Ein gemütlicher Wanderweg führt den Schrattenbach entlang durch einen schattigen Wald.
Man folgt dem Bach auf einem stellenweise befestigten Weg, auf dem es immer wieder bergauf und bergab geht.
Nach etwa einer halben bis dreiviertel Stunde kündigen kleine Wasserbecken und das tösende Geräusch den großen Wasserfall an. Im Frühjahr während der Schneeschmelze ist dieses Naturschauspiel natürlich besonders eindrucksvoll, wenn der Bach viel Wasser führt.
Ca. 10 Meter stürzt der Wasserfall in die Tiefe. Im Hochsommer ist ein Bad im Wasserfallbecken dann eine schöne Erfrischung, so daß vor allem am Wochenende hier recht viel los ist.

Geht man nach dem Wasserfall ein kleines Stück steil den Hang hinauf, kommt man aus dem Wald heraus. Ab dieser Stelle wird der Weg breiter und einfacher zu gehen. Es geht noch zweimal durch den Wald bis man auf einen Hügel oberhalb von Niedersonthofen gelangt. Von hier aus hat man eine schöne Sicht auf den Niedersonthofener See.

Fotospots in Österreich - Drei-Seen-Fototour

Bergsee Lache

Drei-Seen-Tour

Die Fototour vom Tannheimer Tal aus zu den drei Seen Vilsalpsee, Traualpsee und Lache, war eine der schönsten, die ich bisher unternommen habe.
Nur wenige Kilometer hinter der Grenze zu Bayern befindet sich das Tannheimer Tal und der traumhafte Vilsalpsee, von dem aus wir unsere Wanderung starteten. Ist man vor 10:00 Uhr Vormittags unterwegs, kann man mit dem Auto bis zum Parkplatz direkt am Vilsalpsee fahren. Zwischen 10:00 Uhr und 17:00 Uhr ist nur die Abfahrt vom See möglich. In dieser Zeit hat man die Möglichkeit auf einem etwas weiter entfernten großen Parkplatz zu parken und entweder zu Fuß zum See zu laufen oder mittels "Bimmelbahn" transportiert zu werden. Der Fußmarsch dauert in etwa 40 Minuten.

Vilsalpsee

Vilsalpsee

Am Vilsalpsee angekommen, kann man sich für eine Runde um den See oder für unterschiedliche Wanderungen in der Region entscheiden. Die Runde um den See ist ein gemütlicher Spaziergang mit etwa 4,3 Kilometern Länge und keiner nennenswerten Steigung.

Vilsalpsee

Unsere Tour führte uns nicht um den See herum, wir wanderten nur ein Stück im Uhrzeigersinn am Vilsalpsee entlang bis zur Abzweigung in Richtung Traualpe/Landsberger Hütte. Hier beginnt der Aufstieg, der bis zum nächsten See - dem Traualpsee (1631 m) - in etwa 1,5 Stunden dauert. Während dem Aufstieg hat man an mehreren Stellen einen tollen Blick auf den Vilsalpsee.

Auch sehr beeindruckend ist der Bergaicht-Wasserfall, der an einer ca. 300 Meter hohen Felswand in die Tiefe rauscht. Während dem Aufstieg hat man mehrmals die Gelegenheit ihn zu bewundern. Am Vormittag steht die Sonne allerdings schlecht um Fotos zu machen. Am Nachmittag ist das Licht deutlich besser.

Bergaicht-Wasserfall

Bergaicht Wasserfall

Angekommen am Traualpsee hat man den Großteil des Aufstiegs geschafft und kann sich an das letzte und gleichzeitig schwierigste Stück machen. Der Weg wird steiler und schmaler, aber die Anstrengung lohnt sich. Der Blick auf den Traualpsee ist nicht weniger schön als zuvor auf den Vilsalpsee.

Traualpsee

Traualpsee

Nach etwa einer halben bis dreiviertel Stunde erreicht man schließlich den kleinen Bergsee Lache und damit auch die Landsberger Hütte (1810 m).
Direkt hinter der Terrasse der Landsberger Hütte führt ein Pfad zum See hinunter. Man kann um den See herum wandern und hat dabei viele Möglichkeiten zu fotografieren.
Am liebsten wäre ich über Nacht auf der Hütte geblieben, ich fand den Ort einfach unglaublich schön. Leider war der Plan ein anderer, so daß ich mich am späten Nachmittag von dem See und der fantastischen Kulisse der Lachenspitze verabschieden musste.

Lachenspitze (2130 m) und Bergsee Lache

Gebirgssee Lache

Wir machten uns an den Abstieg auf dem gleichen Weg. Inklusive den recht ausführlichen Fotostopps und zwei kleinen Trinkpausen waren wir acht Stunden unterwegs, so daß man nicht zu spät am Tag zu dieser Fototour starten sollte.

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